Ansprechpartner:
Ausbildungswart Karin Schwartz (DVG Trainer Basis/GHS/Obedience/Hoopers)
ghs@hsg-suesel.de
Der Gebrauchshundesport hat im Laufe der Zeit viele Namen gehabt. Den Älteren unter uns ist er noch als Schutzhundsport oder auch als Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde bekannt.
Gebrauchshundsport setzt sich aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, die der Hund im besten Falle alle gleichwertig lösen können soll.
- Zunächst ist da die Fährtenarbeit, die dem Hund aufgrund der hervorragenden Nase grundsätzlich leicht fällt, allerdings gilt es hier die angeborenen Stärken in solche Bahnen zu lenken, dass der Hund spurgetreu einer im Vorwege durch eine fremde Person gelegten Fährte folgt und „verlorene“ Gegenstände dieser Person anzeigt.
- Die nächste Abteilung ist die Unterordnung. Die für die Begleithundprüfung erlernten Übungen werden erschwert und zusätzlich kommen Apportier- und Sprungübungen dazu. Schlussendlich erhält der Hund vom Hundeführer das Kommando sich zu entfernen und auf ein weiteres Kommando sich hinzulegen. In den verschiedenen Übungen soll der Hund zeigen, dass er freudig, exakt, schnell und aufmerksam die Hörzeichen des Hundeführers ausführt.
- Die dritte Abteilung umfasst den Schutzdienst. Hier geht es darum, dass der Hund einen Scheintäter aufspürt, diesen stellt und bewacht und auch an der Flucht hindert. Entscheidend für diese Arbeit mit dem Hund ist die Disziplin des Hundeführers und das Verhalten des Hundes, vom dem Ausgeglichenheit, Nervenstärke, Selbstbewusstsein, Belastbarkeit und gute Kommunikation mit dem Hundeführer verlangt wird.